12.10.2020*** Maskenpflicht an der Comenius-Gesamtschule ***
Die Schulkonferenz der Comenius-Gesamtschule hat beschlossen, das Tragen der Maske im Unterricht am eigenen Platz auch weiterhin zu empfehlen. Wie bisher schon besteht eine Pflicht zum Tragen der Maske außerhalb des eigenen Platzes, d.h. auch in den Gängen und auf den Schulhöfen. Durch das Tragen der Maske schützen wir uns gegenseitig und tragen so zur Verhinderung einer erneuten Schulschließung bei.
11.11.2019Holocaustzeitzeuge Peter Loth erzählt
„Ich wurde seit meiner Geburt gehasst.“ - Mit diesen bewegenden und zugleich bedrückenden Worten begrüßte uns Peter Loth, ein Holocaust-Überlebender, zu einem Zeitzeugeninterview am Max-Planck-Gymnasium in Düsseldorf. Im Rahmen der historischen Verhandlungen gegen MittäterInnen der unbegreiflichen Vernichtungsmaschinerie des Dritten Reichs machte sich Loth auf den weiten Weg von den USA nach Deutschland, um seiner Geschichte und der unzähliger Schicksale eine Stimme zu verleihen. Mit einer Gruppe von fünf Schülerinnen und Schülern sowie Vertreterinnen der Aktion „Schule ohne Rassismus“ durften wir an den Schilderungen Loths teilhaben.
Eindrucksvoll erzählte uns Peter Loth von seiner bewegenden Geschichte, die bereits mit seiner Geburt eine tragische Wendung nehmen sollte. Peter Loth wurde am 2. September 1943 im Konzentrationslager Stuttof geboren. Die Mutter, die geschwächt und erkrankt um das Leben des Sohnes fürchtete, übergab diesen an eine junge Polin, die fortan wie die eigene Mutter für ihn sorgte. Loth berichtete von den traumatisierenden Bildern der Jahre im Konzentrationslager und Jugendgefängnissen. Er beschrieb die Erinnerungen an ausgemergelte Körper, unvorstellbare Foltermethoden und das unsägliche Gefühl von Hunger. Mehrfach habe er dem Tod ins Auge geblickt, im letzten Moment aber doch überlebt. So zum Beispiel bei einer Massenerschießung von Kindern. Nur durch eine Frau, die sich für ihn opferte, konnte er entkommen.
Nach dem Ende des Kriegs wurde Loth mit seiner leiblichen Mutter vereint, die im Laufe der Kriegsjahre mehrfach in verschiedene Lager und Gefängnisse verlegt wurde. Gemeinsam mit dem neuen Mann der Mutter, einem amerikanischen Soldaten, zog die Familie nach Amerika. Hier verbrachte Loth viele Jahrzehnte mit der Auf- und Verarbeitung der Geschehnisse.
Es mag nahe liegen, dass ein Mensch, dessen Leben bereits so tragisch begann, geprägt ist von Verbitterung und Kälte. Doch Peter Loth überraschte mit einer ganz anderen Lebenseinstellung: „Wir müssen einander mehr lieben.“ Er erzählte von den vielen Jahren der Ablehnung und Suche und der späteren Erkenntnis, dass Liebe und Toleranz die Schlüssel zum Miteinander seien. Er demonstrierte diese Einstellung ganz eindrücklich, indem er die ZuhörerInnen nach jeder Frage umarmte, sich Zeit nahm und auf uns einging.
Peter Loth hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Geschichte zu erzählen. Er möchte Aufklärungsarbeit leisten und den Blick auf die Verantwortung für eine friedliche Zukunft schärfen. Seine Ehrlichkeit und Deutlichkeit, die bewegenden Bilder aus dem Konzentrationslager Stuttof und die Aufforderung zum gesellschaftlichen Wandel führen die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit und Reflexion der Geschehnisse unserer Geschichte vor Augen.
15.10.2019Jutebeutel – Das neue It-Piece selbst gestalten
Von Montag, den 07.10.2019 bis zum 10.10.2019 nahm ich an dem Projekt „Jutebeutel - Das neue It-Piece selbst gestalten“ teil. Am ersten Tag wurde uns erklärt, wie und mit welchen Materialien wir unsere eigenen Beutel anmalen und gestalten können. Wir sind alles ganz genau durchgegangen und haben gemeinsam coole Motive gesammelt. Zudem haben wir gemeinsam die Vorteile des Nutzens von Jutebeuteln anstelle von Plastiktaschen erarbeitet.
Im Gegensatz zu Plastiktaschen garantieren Stofftaschen eine lange Haltbarkeit und sie können auch für mehr Gewicht auf längeren Strecken verwendet werden. Außerdem erspart man sich durch Jutebeutel das ständige Einkaufen von immer teurer werdenden Plastiktaschen in den Geschäften und im Supermarkt.
Mit unserem personalisierten Beutel muss man nicht nach jedem neuen Einkauf für eine Tasche bezahlen und verzichtet bewusst auf Plastik. Durch ihre Designs haben unsere Jutebeutel einen einzigartigen Stil,der sie stark von den Plastiktaschen unterscheidet. Die Beutel liegen im Trend und immer mehr Menschen verwenden sie für den Einkauf, die Arbeit oder einfach nur zum Ausgehen und für die Freizeit.
Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir unsere Designs jedoch erst einmal vorgezeichnet und gegebenenfalls noch Änderungen vorgenommen. Die nächsten zwei Tage haben wir intensiv mit bunten Perlen, Farbsprays, Glitzersteinen, Federn, Schablonen und Knöpfen an unseren Beuteln gearbeitet und uns gegenseitig inspiriert.
Am letzten Tag beendeten die letzten Schüler/innen ihre Arbeit und wir übten für unsere einmalige Choreographie zum Präsentieren unserer tollen Ergebnisse. Begleitet von cooler Laufstegmusik präsentieren wir den begeisterten Mitschüler/innen bei einer Modenschau unsere Beutel.Gut, dass unsere Beutel uns noch lange an die coole Zeit erinnern werden.
Antonella 9c
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