Besuch der Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf

Im Rahmen des Projektkurses Geschichte/Philosphie war ein Teil der Q1 am Freitag zu Gast in der Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf. Zunächst wurden wir durch zwei Mitarbeiter durch die Dauerausstellung geführt. Dort konnten wir bereits viel über einzelne DüsseldorferInnen erfahren, die repräsentativ für die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen standen, die zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Im Fokus standen hier besonders verschiedene Kinder und Jugendliche, die verfolgt wurden, da sie nicht der nationalsozialistischen Vorstellung entsprachen oder sich sogar offen gegen diese wendeten. Dabei konnten wir verschiedene Bilder anschauen, Dokumente einsehen, persönliche Gegenstände betrachten und sogar Interviews anhören.

Im Anschluss daran mussten auch unsere SchülerInnen noch tätig werden. Sie erhielten die Aufgabe in Kleingruppen einzelne Biographien und Schicksale in der Ausstellung weiter zu recherchieren und diese zu präsentieren. Dafür nutzten sie einen Zeitstrahl und Gegenstände, die repräsentativ für Abschnitte im Leben der Menschen standen. Besonders interessant für uns war, dass hier neben den Juden auch andere junge Menschen, wie Christen, politisch Verfolgte, Sinti und Roma und Homosexuelle, aus Düsseldorf thematisiert wurden und wir so auch etwas über diese Schicksale gelernt haben. Während der Präsentation, diskutierten wir auch über einen Mann, der als Mitläufer an dem System beteiligt war und in wie weit auch er Täter und Opfer zugleich ist. So dürfen wir nie vergessen, dass auch wir Verantwortung dafür tragen und nicht zu Mitläufern werden dürfen, damit sich diese Geschichte niemals wiederholt.